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Der eBay Kunden-
service - Eine
unendliche Geschichte
Seite 1

Typische eBay-Baukasten E-Mail (Screenshot)



grey dotVorwort

Dass die aus Textbausteinen zusammengeklickten Standard-Antworten der eBay-Kundenservice-Mitarbeiter nur selten weiterhelfen, weiss wohl jeder, der schon mal mit einem dieser ominoesen Personen in Kontakt treten musste.



grey dotMein Fall

eBay.de hat mein Nutzerkonto von 25.09.04 bis 30.01.05 degradiert, d.h. nur noch eingeschraenkt nutzbar gemacht (die wichtigen Bieten und Anbieten-Funktionen wurden ausgeschaltet), und am 31.01.05 nun komplett gesperrt.

Dagegen muss ich nun anwaltlich vorgehen, da ich an der ganzen Eskalation der Sache nicht schuld bin, und es fuer mich aus leidiger Erfahrung keine andere Moeglichkeit gibt, bei diesem Unternehmen Gehoer zu finden.

Zum Hergang in Kurzform: eBay hatte mir mit der Juni-Rechnung 2004 ploetzlich 77,06 Euro (vom Monat Mai) abgebucht, welche durch einen ausserplanmaessigen, nicht moeglichen Abruf eben dieser Mai-Rechnung nicht genauer definiert waren. Es hiess dort lediglich "eBay-Gebuehren", anstatt dass wie gewoehnlich alle von mir eingestellten Auktionen einzeln mit jeweiligem Preis aufgefuehrt waren.
Es blieb (und bleibt immer noch) eine ungeklaerte Differenz von 64,49 Euro, berechnet aus dem in der Juni-Rechnung aufgefuehrten Betrag (77,06) minus dem letzten bekannten Rechnungsbetrag vom April, 12,57).

Da der "Kundenservice" von eBay fast ausschliesslich am Ziel vorbeischiesst (siehe Schriftwechsel unten), konnte ich im Endeffekt nichts anderes machen, als meine Bankverbindung fuer den automatischen Bankeinzug der Gebuehren abzuaendern, und es eBay somit nicht mehr zu ermoeglichen den letzten Rechnungsbetrag vom Dezember 2004 (64,80 Euro) von meinem Bankkonto abzubuchen. Das sah ich als einzige Moeglichkeit an, und ich sollte Recht behalten.

Ich schulde eBay effektiv 0,29 Euro (77,06 -12,57 =64,49; 64,80 -64,49 =0,29), welche ich gerne zu zahlen bereit bin. Falls der Kundenservice sich ein mal wirklich um einen Kunden kuemmern und dies auch erkennen wuerde, von meiner Seite gaebe es kein Problem. Der Rest von 64,49 Euro wird mangels fehlender Nachweise bzw. einer Aufschluesselung nicht bezahlt.
Eigentlich wuerde ich sogar noch gerne Schadenersatz wegen massiver Behinderung der Kauf- und Verkaufs-Aktivitaeten und grossem Zeitaufwand wg. der vielen fruchtlosen und aergerlichen Mailwechsel einfordern.

Auf Seite 2 folgt der dokumentierte Schriftwechsel zwischen eBay und mir, der per E-Mail erfolgte. Die zwei postalisch an mich gesandten, nutzlosen Schreiben sind ebenfalls als Scan abrufbar.
Am 02.03.05 kam nun auch das Schreiben des angedrohterweise beauftragten Inkasso-Bueros (siehe Scan). Freitag den 04.03.05 bekam ich noch einen automatischen Anruf (Bandansage), der mich an meine 'Zahlungspflicht' erinnerte, und mir weitere 7 Tage 'gewaehrte'.
Das Inkasso-Buero selbst ist per Telefon und E-Mail nicht erreichbar bzw. stellt sich tot.
Super Geschaeftspraktiken...

Ich habe mich bis jetzt immer an die eBay-AGB gehalten, und auch kein neues Nutzerkonto dort eroeffnet (da dies bei Zahlungsrueckstaenden nicht erlaubt ist). Von meiner Seite gibt es keinerlei Schuld zu bekennen.

UPDATE 05.03.15
Eine Ober-Frechheit kam erst kuerzlich nur durch Zufall zu Tage: Die eBay-Konto-E-Mails (und auch manch andere) haben kein Sende-Datum. Was das effektiv bedeutet? Dass solche Mails in Mailprogrammen ganz am Ende/Anfang der Mails im Posteingang einsortiert werden. Dort sieht man selten nach, warum auch. Ein Mailprogramm zeigt die neuesten Mails schliesslich ganz unten/oben an, und man scrollt deshalb selten an das andere Ende.
Nachdem ich (sogar mit Screenshot) versucht hatte, eBay davon in Kenntnis zu setzen, bekam ich nat. nur eine lapidare Mail zurueck, dass sie das Problem jetzt nicht ganz verstehen koennen, und den Screenshot nicht oeffnen duerfen (Viren/Sicherheitsgruende).
Wie unfaehig kann man sein?! Dann muss man das halt kurz von anderer interner Stelle ueberpruefen lassen...

UPDATE 05.04.24
Durch diese Praktiken mit dem Datum sind die zwei letzten Mails, die am 23.04.05 stillschweigend und "einfach so" eintrudelten, auch erstmal untergegangen in meinem Posteingang. Eine davon war ENDLICH die seit einem Jahr verschollene Mai 2004-Rechnung.
Oh Wunder.
Den Betrag von 64,80 habe ich jetzt, nachdem alle Auktionen von damals aufgeschlüsselt waren, auch gleich bezahlt. Vom Inkasso-Buero habe ich bis jetzt allerdings noch nicht wieder etwas gehoert. Auch die ca. 35,- "Inkasso-Gebuehren" sind nicht nochmals eingefordert worden.
Mal sehen.
Auf jeden Fall wurde ich jetzt wieder freigeschaltet. Vielen Dank auch.

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